Tipp 3: Immobilie ohne Makler perfekt fotografieren

Fotografieren wie ein Meisterverkäufer

Gründe, warum der Meisterverkäufer viel Wert auf gute Bilder legt

Der Meisterverkäufer weiß, dass oft nur wenige Sekunden bleiben, um einen Interessenten zu einer weiteren Handlung (zum Beispiel Klick auf das Angebot) zu verführen. Beim Durchsehen von Ergebnislisten ist die Aufmerksamszeit für jede Immobilie oft sogar noch kürzer.

Innerhalb von 0,5 Sekunden entscheiden Interessenten, ob sie auf ein Angebot klicken, oder nicht.

Aus diesem Grund muss bei den Fotografien einer Immobilie einfach alles stimmen.

Die Außenaufnahmen

Die Außenaufnahmen sind idealerweise das erste Aushängeschild der Immobile. Es soll das Gebäude mit seinen Besonderheiten zeigen. Wenn der Garten besonders hübsch ist, soll auf der Aufnahme daher auch ein Stück vom Garten zu sehen sein, oder wie im Beispiel unten die gute Anbindung an die Straßenbahn

Folgendes beachtet ein Meisterverkäufer beim Fotografieren

Bei der Technik beachtet der Immobilien-Fotograf:

Fotografien werden mit Stativ und niedriger ISO-Zahl erstellt
Es werden eher hochwertige und weitwinklige Objektive verwendet, um die Gesamtheit besser darstellen zu können.
oft wird eine relativ kleine Blende gewählt (F9- F11 hat große Schärfentiefe und wenig Beugungsverluste)
die Belichtungszeit wird so gewählt, dass es keine zu dunklen oder zu hellen Bildbereiche gibt.
Bei Programmautomatik: vorsichtshalber nimmt der Meisterverkäufer von jeder Einstellung drei Bilder auf (zu dunkel, normal, zu hell), um bei Bedarf hinterher auf einzelne Bildteile zurückgreifen und kombinieren zu können.

Beispielfotos von Sonnenland Immobilien

Bei der Motivauswahl:

Der Meisterverkäufer nimmt gerne Eckansichten, bei denen idealer weise die Schokoladenseite von der Sonne beschienen wird.
Auf Bildausschnitten ist immer auch die Umgebung zu sehen
Bilder werden bei Sonnenschein aufgenommen. Am besten ist das Licht der Morgen / oder Nachmittagstunden
Es wird darauf geachtet, dass die Häuserfluchten und Kanten nicht „stürzen“ oder „verbogen sind“.
Es werden auch Straßenansichten und Ansichten von der Umgebung, wie Parks oder Aussichtspunkte aufgenommen
Detailansichten, wenn diese eine hübsche Besonderheit der Immobilie darstellen.

Beispiel für eine Aufnahme aus der Nachbarschaft, um die Lage genauer zu zeigen.

Vorbereitung

Mülltonnen aus dem Bild räumen
alte Autos umparken
Gehwege säubern
Rolladen alle hochziehen, ggf. Fenster putzen
Hecken und Büsche pflegen / schneiden
Laub wegräumen und Krempel beseitigen

Beispiel, wie man die Lage einer Immobilie hübsch in Szene setzen kann.

Innenaufnahmen

Hat ein geneigter Interessent einmal aufgrund der ersten Außenaufnahmen eine positive Erwartungshaltung, soll diese natürlich bei den Innenaufnahmen erhalten bleiben.

Bei der Technik gilt das gleiche wie bei den Außenaufnahmen.

Bei der Motivwahl wird folgendes berücksichtigt:

Weitwinkelige Ansichten, häufig wählt der Meisterverkäufer Standpunkte aus den Raumecken heraus.
Detailansichten, die besondere Reize der Raumgestaltung oder besonderes Zubehör zeigen
Ansichten, die die gute Aussicht aus einem Raum zeigen

Beispielweitwinkel-Aufnahme eines Wohnzimmers

Beispiel-Weitwinkelaufnahme eines Appartments

Fazit:

Der Meisterverkäufer benutzt die Fotografie gezielt, um beim Verkauf bewusst die Aufmerksamkeit der solventen Käufer auf die Immobilie zu ziehen. In der heutigen Zeit bleiben nur wenige Sekunden, um das Ziel zu erreichen.

Darum gilt:

„für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!“

Egal wieviel Text ein Verkäufer auf den folgenden Seiten schreibt, um seine Immobilie schmackhaft zu machen: Wer erst gar nicht das Vorschaubild angeklickt hat, wird gewiss niemals den Beschreibungstext lesen. Darum ist es dem Meisterverkäufer so wichtig, aus der Masse der Angebote hervor zustechen!

Weitere Beispiele für die Immobilienfotografie:http://www.sonnenlandimmobilien.de/immobilienfotografie-immobilien-fotografie/

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Sonderthema Panoramafotografien

Panoramafotografien sind sicherlich die Königsdisziplin unter den Meisterverkäufern. Die fortschreitende Technik bei den Smartphones hat jedoch dazu geführt, dass diese Art der Fotografie kein Geheimwissen mehr ist.

Außenpanoramen

Außenpanoramen zeigen das Gebäude meistens in der Mitte und sehr viel von der Lage und von den Nachbarn drum herum. Gerne werden Panoramen auch dazu eingesetzt, um nahegelegene Parks schön darzustellen.

Innenpanoramen

Innenpanoramen kommen gerne dann zur Anwendung, wenn mit gewöhnlichen Fotos die Gesamtheit des Raumes nicht mehr als Ganzes dargestellt werden kann, oder wenn mehrere Bildelemente gleichzeitig gezeigt werden sollen, die sich eigentlich in entgegengesetzten Richtungen befinden.

Beispiel eines Parks